Aus aktuellem Anlaß erscheint es mir wichtig, auf das Thema Zionismus nochmals vertiefend einzugehen. Vor dem Hintergrund des neuerlichen Massakers der israelischen Armee an der Zivilbevölkerung des Gaza-Streifens entbrennen im Internet Diskussionen über diese Ereignisse.
Das Unwissen über die Hintergründe des Zionismus ist allgemein, nicht nur bei Juden und Nicht-Juden, aber auch bei Zionisten, bei Nicht-Zionisten und sogar bei Anti-Zionisten. Bei klassischen Antisemiten sowieso.
Wenn der israelische Staat seine Verbrechen gegen die Menschlichkeit begeht, dann überschwemmen wahre Heerscharen von proisraelischen, zionistischen Trollen die Kommentarfelder von Online-Publikationen und sozialen Netzwerken. Das ist bekannt. Weniger bekannt ist die Tatsache, dass der zionistische Staat auch systematisch „Blogger-Armeen“ und Troll-Brigaden organisiert und dies als Teil der Kriegsführung auffasst.
Bekannt geworden ist beispielsweise die Projektgruppe beim israelischen Außenministerium unter der Leitung eines Ilan Sturmann, die Honorarkräfte für zionistische Propaganda weltweit anwirbt und bezahlt.
siehe hier:
Verhaltensstereotypen zionistischer Trolle
Das Vorgehen dieser Trolle ist eigentlich immer ähnlich, das lernen sie so – wenn sie überhaupt geschult werden. Zu diesem Vorgehen gehört methodisch, immer „ad hominem“ anzugreifen, das heißt die Integrität und Glaubwürdigkeit der Zielperson in Frage zu stellen, sowie weiterhin der Standard-„Vorwurf“ des „Antisemitismus“. Wer immer Handlungen und Taten des israelischen Apartheid-Staates verurteilt, kritisiert oder selbst nur in Frage stellt, ist demnach ein „Antisemit“. So ein Vorgehen ist von entsprechenden „Think Tanks“ nach allen Regeln der rhetorischen Manipulationskunst entwickelt worden und deshalb auch durch geistig arme und historisch unterbelichtete Zeitgenossen exekutierbar. Die Angegriffenen reagieren dann meistens (zu Recht) entsetzt und empört auf diesen Vorwurf und versuchen sich am Ende noch zu verteidigen, womit sie nach den Regeln der rhetorischen Kriegsführung meistens schon verloren haben, denn wird massiv Dreck geworfen, dann bleibt auch immer etwas kleben.
Wichtig ist auch zu bedenken, dass es solchen Leuten eigentlich nicht um Überzeugung geht (denn sie wissen, dass sie geistig gesunde Menschen nicht davon überzeugen können, ein menschenverachtendes System zu befürworten), sondern es geht darum, diejenigen, die sich über Massaker etwa an der Zivilbevölkerung Gazas empören, durch Einschüchterung zum Schweigen zu bringen.
Es gibt aber eine ganz einfache Methode, zionistische Trolle nicht nur zum Schweigen zu bringen, sondern günstigenfalls sogar zu vertreiben. Diese Methode ist erprobt: auch ich hatte schon Befall durch zionistische Trolle auf meinen Blogs garniert noch mit Drohmails (bei denen ich in einzelnen Fällen sogar ermitteln konnte, von welchem „Institut“ oder welcher „Projektgruppe“ sie stammen).
Diese einfache Methode besteht in folgendem:
– zunächst einmal nicht direkt auf den Angreifer reagieren, wenn es möglich ist. Am besten von ihm in der dritten Person schreiben.
– Bedenken, dass die „schweigenden“ Menschen, die ein Troll-Posting und Ihre eventuelle Antwort nur lesen, wichtiger sind, als dem Troll eine gehörige Replik zu geben. Diese „schweigenden“ Menschen, also die Leser, sind über Ursachen und Gründe der aktuellen Konflikte meist nur unzureichend informiert, und wenn, dann in der Regel aus proimperialistischen Systemmedien.
– Also ist der wichtigste Punkt dieser einfachen Methode: die Gelegenheit nutzen, um nachprüfbare Informationen zu verbreiten (also mit Links), die von den imperialistischen Medien gewöhnlich verschwiegen und unterdrückt werden.
Erfahrungsgemäß trollen sich solche Trolle dann, wenn sie begreifen, dass sie durch ihre Stänkerei zur Verbreitung dieser unliebsamen Informationen beitragen.
In diesem Artikel hier möchte ich einige Informationen zur Verfügung stellen zum Thema Zionismus.
Denn der Zionismus ist der inhaltliche Dreh- und Angelpunkt all dessen, was halbgebildete oder gar völlig ungebildete zionistische Trolle von sich geben.
Sind Judentum und Zionismus deckungsgleich?
Und die zentrale Grundvorraussetzung der zionistischen Ideologie ist die Behauptung, Judentum und Zionismus seien identisch, oder wenigstens deckungsgleich.
Genau diese Ideologie aber kann an allen Ecken und Enden ausgehebelt werden, weil sie weder mit den historischen noch mit den aktuellen Fakten überein stimmt. Es gibt Juden verschiedener weltanschaulicher Ausrichtung, die sogar behaupten, dass Judentum und Zionismus diametrale Gegensätze sind. Eine Einschätzung, der ich als Nicht-Jude entschieden zustimme.
Unter Menschen, die sich selbst als Juden auffassen, gibt es durchaus unterschiedliche Ansichten darüber, was das Judentum eigentlich ist:
– Ist es eine Religion?
– Ist es eine „Rasse“ oder wenigstens eine „genetisch-ethnische“ Einheit?
– Ist es eine Kultus-Gemeinschaft?
Diese drei Auffassungen sind miteinander alles andere als deckungsgleich. Es gibt Juden, die Antheisten sind und sich trotzdem als Juden sehen. Und es gibt religiöse Juden, die jeden Gedanken an einen „jüdischen Staat“ empört von sich weisen.
Der Zionismus ist eine „völkische“ (=rassistische) Ideologie
Und welche Haltung nimmt die zionistische Ideologie zu dieser Frage ein?
Eine große Bewegung unter ihnen, die in Wien nicht wenig umfangreich war, trat auf das schärfste für die Bestätigung des völkischen Charakters der Judenschaft ein: der Zionismus.
Das schrieb 1923 der Antisemit und Rassist Adolf Hitler 1923 und er nimmt die Existenz der zionistischen Bewegung seinerseits sogar als Beweis für den „rassischen“, „völkischen“ Charakter des Judentums.
Ich erlaube mir die Bemerkung, dass in dem Fall, dass das Judentum „völkisch“ zu definieren wäre, die Palästinenser als Nachkommen der antiken Juden auch Juden wären und das Massaker des zionistischen Staates an der Zivilbevölkerung von Gaza mithin „Mord am eigenen Volk“. Aber so weit denken Zionisten in der Regel nicht, denn das würde diese menschenverachtende Ideologie gewissermassen von innen zerstören. Zionisten lügen sich also was in die Tasche, wenn sie die Palästinenser als „Araber“ definieren.
Wie ich persönlich das Judentum definiere? Ich muss da nichts definieren. Jeder Mensch, der sich als Jude sieht, mag sich definieren als solcher, wie er will, religiös, ethnisch oder kulturell. Ich stelle nur fest, dass es diese drei Definitionsebenen gibt.
Und die zionistische Ideologie definiert eindeutig das Judentum als eine „rassische“, „völkische“ Identität und ist mithin ein direkter Abkömmling der rassistischen Wahnvorstellungen des 19. Jahrhunderts.
Das ist ein Fakt.
Zionismus akzeptiert grundsätzlich den Antisemitismus und befürwortet ihn
Ich erinnere an die Überschrift dieses Artikels: „Der Zionismus braucht den Antisemitismus wie Luft zum Atmen“.
Kommt dies einigen Lesern als eine zu kühne Behauptung vor?
Was halten sie dann von folgenden Zitaten?
Die Zionisten akzeptieren grundsätzlich die rassistische Ideologie der Antisemiten, kommen jedoch zu umgekehrten Schlußfolgerungen. Statt des Germanen ist der Jude die reine oder überlegene Rasse.
oder
Der Zionismus akzeptiert den Antisemitismus als die natürliche normale Haltung der nicht-jüdischen Welt gegenüber den Juden. Er sieht ihn nicht als ein pervertiertes Phänomen an, er ist eine Antwort auf, nicht eine Konfrontation oder Anprangerung des bzw. Kampf gegen den Antisemitismus.‘
Das schrieb David Ben Gurion 1938 an die zionistische Exekutive. So kühn ist die Behauptung also nicht, sondern die Beschreibung eine schlichten Fakts.
Und das schrieb der Begründer des Zionismus, Herzl:
„Die Antisemiten werden unsere verlässlichsten Freunde, die antisemitischen Länder unsere Alliierten“.
Insofern ist auch keineswegs überraschend, dass der Nationalsozialismus (die Nazi-Ideologie) und der Zionismus in allen wesentlichen Fragen das Judentum betreffend übereinstimmten:
– dass das Judentum eine „Rasse“ sei
– dass das Judentum ein „Fremdkörper“, ein „Krebsgeschwür“ in den „Volkskörpern“ sei
– dass das Judentum aus diesen „Volkskörpern“ „entfernt“ werden müsse durch Ausweisung – nach Palästina
Obwohl Adolf Hitler mit den Zionisten in dieser Frage also einig war, Problem war nur, dass er ihnen die Auswanderungsabsicht nach Palästina nicht abnahm:
Die Herrschaft des Juden im Staate erscheint schon so gesichert, daß er sich jetzt nicht nur wieder als Jude bezeichnen darf, sondern auch seine völkischen und politischen letzten Gedankengänge rücksichtslos zugibt. Ein Teil seiner Rasse bekennt sich schon ganz offen als fremdes Volk, nicht ohne dabei auch wieder zu lügen. Denn indem der Zionismus der anderen Welt weiszumachen versucht, daß die völkische Selbstbesinnung des Juden in der Schaffung eines palästinensischen Staates seine Befriedigung fände, betölpeln die Juden abermals die dummen Gojim auf das gerissenste. Sie denken gar nicht daran, in Palästina einen jüdischen Staat aufzubauen, um ihn etwa zu bewohnen, sondern sie wünschen nur eine mit eigenen Hoheitsrechten ausgestattete, dem Zugriff anderer Staaten entzogene Organisationszentrale ihrer internationalen Weltbegaunerei… („Mein Kampf“, A.H.)
Interessant nebenbei, dass Hitler hier von einem „palästinensischen Staat“ spricht und in seinem ideologischen Tunnelblick die nichtjüdischen (religiös verstanden) Residenten des damaligen Mandatsgebietes also gar nicht von „den Juden“ unterschied.
Antisemitismus – Instrument des Kapitals
Natürlich muss man hier auch sehen, dass der Antisemitismus der damaligen Zeit (vor dem Dritten Reich) für das internationale Kapital die wesentliche Funktion hatte, die sozialistische Arbeiterbewegung zu bekämpfen, indem unterstellt wurde, Sozialdemokratie, Gewerkschaften und Bolschewismus sei alles „jüdisch gelenkt“.
Auf diesen Zusammenhang hatte ich schon mit folgendem Artikel hingewiesen:
http://nemetico.twoday.net/STORIES/die-gruende-fuer-den-historischen-antisemitismus
Hier ist vor allem zu beachten, dass der hochverehrte US-Automobilfabrikant Henry Ford sich schon mit einer antisemitischen Streitschrift „Der internationale Jude – ein Weltproblem“ hervorgetan hatte, dem gegenüber „Mein Kampf“ wie eine Abschrift ins Deutsche anmutet, z.B.:
Indem ich den Juden als Führer der Sozialdemokratie erkannte, begann es mir wie Schuppen von den Augen zu fallen. Ein langer innerer Seelenkampf fand damit seinen Abschluß.
Der „Ideengeber“ hierzu waren nach meiner Einschätzung nicht Hitlers persönliche „Erlebnisse“, wie er glauben zu machen versucht, sondern vielmehr Henry Fords antisemitische Schrift, die Jahre zuvor die gleiche Stoßrichtung aufwies: die Juden sind es, die die Arbeiterbewegung ins Leben gerufen haben und anführen und die die ansonsten doch so braven Arbeiter mit Marxismus verführen. Aber sogar in den Klagen über „entartete Kunst und Literatur“ durch die bösen Juden sind sie beide unisono, wobei Henry Ford die Juden auch noch beschuldigt, an der „Negermusik“ schuld zu sein (Blues, Jazz usw.).
Antisemitismus war also ein Kampfmittel des Kapitals, um die Arbeiterbewegung zu bekämpfen, und diesen Schwung wollte der Zionismus bewusst nutzen, und tat es auch. Kein Wunder, dass die Zionisten „antisemitische Staaten“ als Alliierte ansahen. Und umgekehrt. Lord Balfour, der Urheber der sogenannten Balfour-Deklaration, war ein überzeugter Antisemit, erblickte aber in der Kolonisierung des Nahen Ostens durch Zionisten nicht nur eine Möglichkeit, die ihm verhassten Juden loszuwerden, sondern auch eine dauerhafte koloniale Beherrschung des Orients.
Judentum und Zionismus sind Gegensätze
Zu dieser Zeit vor dem Dritten Reich waren die Zionisten innerhalb des Judentums allerdings nur eine kleine Minderheit. Die Mehrheit der europäischen Juden stand dem Zionismus ausgesprochen feindselig gegenüber.
Hier ist es sehr aufschlußreich, die folgende Schrift zu lesen, die der Blog „Mein Parteibuch“ ins Internet brachte:
Vorbemerkung vom Parteibuch: Der nachfolgende Text ist ein nunmehr 100 Jahre altes Zeitzeugnis und sollte auch so gelesen werden. Herausgegeben wurde der Text im Jahr 1913 als 48 Seiten starkes Büchlein vom Antizionistischen Komitee Berlin, ohne dass ein Verfasser explizit angegeben wurde. Matthias Hambrock nennt als Verfasser des Textes den deutschen Rabbiner und prominenten Kämpfer gegen AntisemitismusFelix Goldmann.
hier der vollständige Text:
„Der Zionismus, seine Theorien, Aussichten und Wirkungen“
Es muss hinzugefügt werden, dass ausgerechnet diejenigen europäischen Juden, die dem Zionismus ablehnend gegenüber standen, vor allem Opfer des Holocaust wurden. Es muss also gesagt werden, dass der Zionismus nicht nur den Antisemitismus braucht wie die Luft zum Atmen, sondern dass erst der Holocaust dem Zionismus zum Durchbruch verhalf.
Ein weiterer sehr lesenswerter Artikel ist hier:
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=19072
Zitat daraus:
Indem Israel sich anmaßt, alle Juden zu repräsentieren und für alle Juden zu sprechen, stellt es einen Anspruch, der an Antisemitismus durch nichts zu überbieten ist.
Zionisten, die mit dem Nationalsozialismus kollaborierten
Nach allem gesagten wird es niemanden wundern, wenn auch noch Belege vorliegen, wonach Zionisten nicht nur den Nationalsozialismus „billigend in Kauf“ nahmen, sondern aktiv mit ihm kollaborierten.
Kennen Sie die „Gruppe Stern“ (Lechi), eine von drei jüdischen Terrororganisationen vor der Proklamation des Staates Israel 1948? Wissen Sie auch, dass die „Gruppe Stern“ aktiv am Massaker von Deir Yassin teilnahm?
Was Sie aber sicher nicht wussten war, dass diese Terrororganisation zuvor an das Dritte Reich das Angebot gerichtet hatte, an seiner Seite gegen die Alliierten zu kämpfen.
Dies und viele andere Informationen können Sie den Werken von Lenny Brenner entnehmen.
• 51 Documents. Zionist Collaboration with the Nazis, Barricade Books Inc. 2002, ISBN 978-1-56980-235-9
• Zionismus und Faschismus. Über die unheimliche Zusammenarbeit von Faschisten und Zionisten, Kai Homilius Verlag, Berlin 2007, ISBN 978-3-89706-873-5 (Original Titel: The Zionism in the Age of the Dictators)
Auf den folgenden Videos äußert sich Lenny Brenner selbst zu seinen Forschungen. Die Beweislast ist erdrückend.
Zusammenfassung
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Teil 4
Teil 5
Zusammenfassung und Schluß
Zu begreifen, dass der Zionismus den Antisemitismus braucht wie Luft zum Atmen, das heißt auch zu begreifen, dass der Kampf gegen den Antisemitismus untrennbar verbunden ist mit dem Kampf gegen den Zionismus und umgekehrt.
Dies bedeutet aber auch, Judentum und Zionismus grundsätzlich voneinander zu unterscheiden.
Es muss Klarheit darüber bestehen, dass der zionistische Gewaltapparat, der ein Instrument des US-dominierten Weltkapitals darstellt, Antisemitismus nicht nur klammheimlich begrüßen wird, weil aus dieser terroristischen Perspektive der Antisemitismus Menschen, die sich als Juden verstehen, dem Zionismus zutreibt. Der Zionismus, besser gesagt die zionistischen Apparate werden auch aktiv und gezielt Antisemitismus selbst organisieren.
Beispiel dafür sind etwa die „False Flag“ Attentate der israelischen Geheimdienste in den arabischen Ländern gegen dort lebende Juden (um sie zur Auswanderung zu nötigen), oder auch die energische Unterstützung, die beispielsweise die Hamas in ihrer Entstehung sowohl durch israelische als auch US-amerikanische Geheimdienste erfuhr.
Aktuell ist da auch die massive Unterstützung des israelischen Apartheid-Staates für die kopfabschneidenden „islamistischen“ „Rebellen“ in Syrien bis hin zum „Islamischen Kalifat“, die sich immerhin neben der Ausrottung der Christen und der Schiiten auch die der Juden auf die Fahne geschrieben haben.
Weder als Jude noch als Nicht-Jude darf man auf solche Maskeraden hereinfallen. Die rassistische und terroristische Natur des Zionismus existiert nicht erst seit gestern.
Abseits von aller Ideologie handelt es sich bei den Machthabern des zionistischen Gewaltapparates um zynische und völlig skrupellose Menschen, die auf die Inhalte ihrer eigenen Ideologie selbst keinen Pfifferling geben. So ist etwa bekannt, dass die Gründer des Zionismus sehr wohl wussten, dass die Palästinenser die Nachkommen der antiken Juden sind und damit ihre eigene rassistische Ideologie, insofern sie sich gegen die Palästinenser richtet, unglaubwürdig und hohl ist.
Aber darum geht es diesem menschenverachtenden Gesindel nicht. So wie die Zionisten bewusst die Blüte des europäischen Judentums dem Holocaust zum Opfer zuführten, so werden ihre Erben heute keine Menschenopfer scheuen, um die eigene Macht und die eigenen Privilegien zu verteidigen.
Und falls sich noch jemand fragt, warum in Israel/Palästina noch kein Frieden herrsche, dem sei gesagt, dass diese menschenverachtenden Figuren nichts weniger gebrauchen können als einen Frieden gleich welcher Art. Dann würden ja die sozialen Gegensätze, die auch in Israel existieren, offenbar werden.
Sie brauchen ein verblendetes „Staatsvolk“ Israels, das sich als Herrenmenschen fühlen kann, wozu eben auch „Untermenschen“ gehören, die straflos drangsaliert und bombardiert werden können.
Alle diese Zusammenhänge sind den meisten Menschen, ob Juden oder Nicht-Juden, nicht bekannt, weswegen die beste Maßnahme gegen zionistische Trolle ist, ihr Auftauchen zur Verbreitung historischer Fakten zu nutzen.
Der Begriff „Antisemtismus“ als solcher ist falsch und irreführend, da er – was eine unwissenschaftliche Anmaßung darstellt – allein auf die Juden bezogen wird. Es wäre daher richtiger, das Wort „Judenfeindlichkeit“ zu gebrauchen. Es gibt keine semitische Rasse, sondern „semitisch“ bezieht sich allein auf die semitischen Sprachen, zu denen das Arabische, Hebräische, Syro-Aramäische, Äthiopische u. a. gehören. Jeder, der sich gewöhnlich einer dieser Sprachen bedient, ist somit ein „Semit“, was bedeutet, daß Juden, die keine dieser semitischen Sprachen sprechen, auch keine Semiten sind. Daher ist es paradox, Araber des „Antisemitismus“ zu beschuldigen, da sie ja dann gegen sich selbst sein müßten. Man kann einigen von ihnen allenfalls Judenfeindlichkeit unterstellen.
In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß im Islam die Zugehörigkeit zum Judentum allein als im religiösen Sinne verstanden wird. Konvertiert ein Jude zum Christentum oder zum Islam, so ist er kein Jude mehr, sondern ein Christ oder Muslim. Heinrich Heine war demnach kein Jude, sondern ein deutscher protestantischer Dichter und Schriftsteller. Es gibt ignorante Islamhasser, die dem Propheten Muhammad – Friede sei auf ihm – „Antisemtismus“ unterstellen, weil er die Juden, mit denen die Muslime gemäß ihres Staatsvertrags in Medina zusammenlebten, später bekämpfte und vertrieb. Solche Leute übersehen dabei jedoch, daß die Juden in Medina mehr als einzelne Stammesverbände denn als einheitliche jüdische Gemeinschaft lebten, deren Vertreibung jeweils als Stammesverbände geschah, nachdem diese einer nach dem anderen ihren Vertrag mit den Muslimen brachen, sich mit den heidnischen Arabern verbündeten und sich mit diesen gegen die Muslime feindlich verhielten. Sie verschweigen auch, daß es unter den Gefährten des Propheten eine Anzahl von zum Islam konvertierten Juden gab, die als aufrichtige Muslime Vertrauen genaßen und als den anderen gleichrangig angesehen und behandelt wurden.